Hugo ist der Boss

Berlin Fashion Week. "Hugo Boss ist ein Pflichttermin." Damit ist weniger die Mode gemeint als das Machtspiel, das das finanzkräftige Unternehmen aus Metzingen ausübt. Kreativchef Eyan Allen hat damit aber nichts zu tun und konzentriert sich auf gute Mode aus Deutschland: straight, durchdacht, mit einem Dreh.
Gerade fragte ich mich, ob es in Berlin nur eine einzige Show ohne Schößchenjacke gab, da lief Allens Hüftbetonungs-Variante (Bild rechts) vorbei, mal in Schwarz, mal in Weiß – die Basic-Farben seiner Winterkollektion 2012. Dazu fügte Allen fröhliche Farben, wie ein leuchtendes Violett und Orange.
Mantel-Varianten 2012 für Ihn (Strick) und Sie (Farbspiel)
"Wie heißt der Schauspieler noch gleich?" Bei der internationalsten Marke der Berlin Fashion Week, Hugo Boss, drehen sich die Front-row-Gespräche auch gern um all die vielen bekannten Gesichter, die eigens für die Show eingeflogen werden: Die besten Rennfahrer der Welt, Nena und die heimlichen Träume eines jeden Moderedakteurs: Rupert Everett und Julianne Moore.
Die Schauspieler Rupert Everett und Julianne Moore
Schönstes Werbemotiv: Eva Padberg bei Ankunft
-schöner noch als Lara Stone im offiziellen Fashionweek-Motiv.
Sky Ferreira, Bryanboy und Georgia May Jagger (alle in Hugo)
Blogger Bryanboy ließ sich von Hugo Boss anheuern und besuchte sonst keine andere Show. Uncool. Nicht schlau.
Fotos: Hugo Boss
Photo Credit:
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Kommentare

  • Anja sagt:

    Wie ist das genau mit dem Machtspiel?
  • Kathrin Bierling sagt:

    @Anja

    Hugo Boss ist ein wichtiger Anzeigenkunde und weiß das auch. Bisschen wie bei Wulff und Diekmann, nur dass Wulff weniger Geld zur Verfügung hat, hihi.


  • Larolski sagt:

    Sehr cool, dein Kommentar zu Bryanboy!
  • Anna sagt:

    das mit bryanboy ist wirklich mehr als uncool. versteh eh nicht ganz den hype um ihn. sein blog ist nicht sonderlich doll oder informativ..