Zum Upcycling Kleid werden dieses Jahr keine filigranen Sandaletten getragen. Sie sitzen weiterhin auf der Ersatzbank, werden „gebencht“, vermutlich auch noch nächsten und übernächsten Sommer. Andere, dickere Sommerschuhe sind angesagt. Auch, wenn sich mein Schönheitsideal eigentlich nicht verändert hat. Aber ich habe sie endlich gefunden, die Chunky Sandaletten, die man auch dann haben möchte, wenn man aus dem Kate Moss-Jahrzehnt stammt − und den kleinen Po von Jessica Simpson (These Boots Are Made for Walkin') immer noch inspirierender findet als jenen von Lizzo. Auch wenn diese natürlich die bessere Musik macht.

Am 5. Juni ist übrigens Weltumwelttag. Da könnte man sich wieder Gedanken darüber machen, wie man weniger Plastik verwendet (am besten natürlich gar keines!). Wer es mit neuer Mode nicht lassen kann, kann auf Upcycling zurückgreifen. Damit spielt man modisch auch ganz vorne mit, z.B. mit dem tollen, geschlitzten Sommerkleid von Marine Serre, siehe Aufmacher und siehe ganz unten. Ahnt Ihr, woraus es hergestellt wurde? :)

Die beste natürliche Hautpflege bei Sonne: Vitamin C. Natürlich darf ein Extra-Lichtschutz im Sommer nicht fehlen. Ich trage fast immer LSF 50 darüber. Aber drunter und auch vorm Schlafengehen trage ich Seren und seit Neuestem auch dieses leichte, nicht fettende und nicht komedogene Öl-Serum mit einem hoch prozentigem Vitamin C-Anteil. Die Pflege schützt, strafft, hellt Pigmentflecken auf und bringt die Haut wieder zum Leuchten. Wie das? Mit 15 Prozent Vitamin C-Anteil (schützt vor UV-Schäden), Blutregenalge (schützt vor freien Radikalen), Bio-Gotu Kola (fördert die Kollagenbildung), Bio-Ginkgo (wirkt antientzündlich), Vitamin E in Pflaumenkernöl und Squalan aus Zuckerrohr. Ohne ätherische Öle. Made in Germany.

Am besten man trägt ein paar wenige Tropfen (super ergiebig) auf die saubere und leicht feuchte Haut auf und massiert sie ein. Nach einem Flug, einer Partynacht, zu viel Sonne oder, wenn ich einfach extra Feuchtigkeit haben möchte, verwende ich zusätzlich das probiotische Hyaluronserum von Ruhi. Es bringt meine Haut wieder ins Gleichgewicht und lässt sie so aussehen als hätte ich ausreichend Wasser getrunken. Die beiden Pipetten-Glasfläschchen (z.B. über Blanda-Beauty.com) sehen zudem sehr schick aus und machen sich auch gut im durchsichtigen Flüssigkeitsbeutel auf Reisen.

Ein Pröbchen des eben empfohlenen Vitamin C-Öl-Serums wird sich in der Beauty Charity Box von Amazingy befinden, die es ab dem 21. Juni wieder geben wird. Dabei werden die meisten Produkte keine Pröbchen sein, sondern haben entweder Reise- oder normale Größe, was die Box umso beliebter macht. Die schöne Aktion geht bereits ins vierte Jahr und, weil es jedes Jahr besser läuft, wird die Anzahl der Boxen dieses Mal sogar auf 500 verdoppelt.

Dennoch empfehle ich schnell zu sein. Denn die Aktion hat sich herumgesprochen und die Box mit dem Besten, was nachhaltige Kosmetik zu bieten hat, dürfte schnell wieder vergriffen sein. Noch dazu, weil der Gesamtwert dieses Jahr bei 830 Euro liegt, aber für nur 229 Euro (zwei unterschiedliche Boxen im Doppelpack) verkauft wird. Man kann sich auch für nur eine der beiden Boxen entscheiden − je nach Vorliebe für die Inhalte. Dann kostet es 119 Euro. Amazingy, der feine Naturkosmetik-Onlineshop, der dahinter steht, verdient nichts daran.

Pro Box werden zehn Bäume gepflanzt und das eingenommene Geld geht an zwei Organisationen, die Menschen in der Ukraine helfen. Eine Hälfte geht an Casa Kuà aus Berlin. Hier helfen trans* und nicht-binären BIPoCs anderen trans-, inter-, nicht-binären und queeren Menschen, vor allem jenen, die unter Rassismus zu leiden haben. Aktuell geht es darum, Ukrainern zu helfen, darunter insbesondere Homo-, Transsexuellen und Farbigen. Da es diesen Gruppen nicht leicht gemacht wird, die ukrainischen Grenzen zu passieren.

Die andere Hälfte geht an Ärzte ohne Grenzen. Die Organisation sorgt dafür, dass notwendige, lebenswichtige Hilfsgüter die Menschen erreichen, beispielsweise Materialien zur Behandlung von Verletzten und Medikamente, die sie in die Krankenhäuser der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw oder auch nach Mariupol, Dnipro und Kramatorsk liefern.

Auf diesen Sandaletten steht man lange gut. Auch auf Holzplanken oder Pflastersteinen braucht man sich keine Sorgen machen um seine Füße oder Absätze zu machen. Doch am allerwichtigsten, Zwinker, ist natürlich der zeitgemäße Look. So schön unsere schmalen Sandalettchen aus vorherigen Zeiten auch sein mögen, so richtig up-to-date sind sie halt gerade nicht. Dann doch lieber dieses 60ies-Modell 'Berverly' von Miista in Camel. Innen Nappa-, außen Lackleder. Sie sind haben genau die Chunky-Sohle für den Sommer, die man tragen möchte − Und zwar auch dann, wenn man den Trend nicht zum ersten Mal mitmacht.

R.M.S ist der neue Koffer beim Luxushersteller Hermès. Die Abkürzung steht für Rolling Mobility Suitcase, wobei man davon ausgehen kann, dass es der Klang des Kürzels (R.M.S = Eremès) war, der zur Namensgebung führte. Schließlich ist ein handlicher Rollkoffer selbst bei einstigen Schrankkoffer-Herstellern keine Neuheit mehr. Was hier allerdings wirklich neu ist, sind die Räder.

Die Räder sind dem 2017 gelaunchten Hermès-Skateboard entlehnt. Pro Koffer sind es vier an der Zahl: extrem leichtes Herumgleiten garantiert. Man kann sie − zusammen mit dem Griff − auch personalisieren lassen. Den Koffer gibt es mit Stoff oder ganz aus Leder und in elf kombinierbaren Farben. Ab Juli 2022 erhältlich, in Deutschland exklusiv im Münchner Hermès Geschäft.

Mehr Mode geht nicht: Shooting Designerstar Marine Serre, Schlitz im Kleid, Upcycling. Das ist die beste Modesünde, auf die man sich einlassen kann. Zumal es auch noch ganz praktisch ist. Man kann sich die Hände nach dem Händewaschen einfach am Kleid abwischen, wie an einer Küchenschürze. Nur, dass das Kleid saugkräftiger ist. Denn dieses wunderschöne Sommerkleid der französischen Designerin, die für innovative wie zirkuläre Mode steht, wurde aus sechs Frottee-Küchenhandtüchern geschneidert. Man bekommt es gerade noch, jeweils einmal in jeder Größe über Farfetch >>>