Juni 2025: In the mood for...
Weiß, was Ihr denkt: Das Top kann doch keiner tragen. Aber man bekommt bei Iris von Arnim auch das dazu passende Bikini-Häkeltop für drunter. So genial wie einfach sind auch die anderen...
Juni-Lieblinge 2025
Im Sommer darf plötzlich alles weiß sein, sogar Hosen, eigentlich schon im Frühling. Aber dieses Mal hat sich das Frühlingsgefühl einfach nicht so recht einstellen wollen – vermutlich aufgrund der ständig trüben (Wetter-)Aussichten. Aber jetzt setzen wir endlich auf Weiß. Ist ja schließlich auch die Farbe des Friedens. Und eine Versöhnung ist auch dieser Artikel – nicht nur mit der Farbe Weiß, sondern auch mit dem Stanley Cup, Augustines Bader-Cremes, Perlenketten und eben löchrigen Oberteilen.
1. Weißte, weißte
Als der Stanley-Becher als Accessoire wichtiger wurde als eine Designer-Handtasche, geriet die Weltordnung ins wanken. Zwar scheint ein großer Isolierbecher zum Wassertrinken, der sogar Autobrände übersteht, nur zeitgemäß. Aber er war weder auslauf- noch spülmaschinenfest. Also blieb – wie bei den Taschen schon – nur großes Staunen oder sich drüber lustig machen: Big Dump Cups – SNL >>>.
Doch! Nun gibt es einen Neuen! Der neue To-Go-Becher ist in allem praktischer, nur sein Name ist so unmöglich wie sein Vorgängermodell im Alltag. Er heißt: Stanley IceFlow Aerolight FlipStraw. Immerhin muss ich jetzt nicht mehr erklären, was er alles kann – außer dass er spülmaschinen- und auslaufsicher ist. Tatsächlich ist er – unter all den Thermosbechern, die wir in der Familie so testen, weil ständig welche verloren gehen, der Beste.
2. Cremeweiß
Die Formulierung einer Sonnencreme stelle ich mir ähnlich schwierig vor wie eine Einigung zwischen SPD, Grünen und FDP. Was muss da nicht allem gerecht werden! Also sie muss verlässlich vor Sonnenbrand schützen, ist klar. Dabei darf sie aber keinen weißen Film auf der Haut hinterlassen und eh nicht spürbar sein. Und zwar auch dann nicht, wenn man bei 30 Grad schwitzt. Das ist aber erst die Spitze des Eisberges.
Selbst wenn die ersten Punkte alle erfüllt sind, reagiert die Haut auf das Produkt, wenn man es jeden Tag verwendet. Nein? Dann können ja noch ein paar Wirkstoffe hinzu gefügt werden, zum Beispiel das berühmte TFC8®. Die Haut reagiert immer noch nicht? Doch und zwar so: sie sieht ebenmäßiger aus und das auch dann, wenn die Bräune wieder abklingt. So gesehen verstehe ich den Hype um Augustines Bader.
3. Hinweiß
Elisabeth Weiss kreiert Schmuck nach dem Mix- und Match-Prinzip. Nicht nur ihre Armbänder und Armreifen sehen zahlreich aneinandergereiht wie eine geschmackvolle Sammlung aus. Auch ihre Halsketten sind so eigen wie kombinierbar: Du kannst ihre Süßwasserperlenkette mit Goldverschluss an die Gliederkette aus Silber schließen und so eine wunderbare Kombikette kreieren. Die passt zum Oversize-T-Shirt wie zur Bluse oder zum Denim-Jumpsuit.
4. Liebesbeweiß
Bei löchrigen Oberteilen gibt es einiges zu beachten. Dazu zählt die Wahl des Darunters und die Obacht vor Insekten. In einer Leinenbluse mit Lochstickerei verirrte sich vor einigen Sommern mal eine Wespe in meinem Ärmel, fand nicht mehr raus, und der Hitze-Stick musste aber ganz schnell gefunden werden. Derlei Blusen sind seither nicht mehr meine Freunde.
Die Häkelblüten aus der diesjährigen Sommerkollektion von Iris von Arnim indes erscheinen mir geradezu versöhnlich. Denn da findet alles so schnell raus, wie es reingefunden hat. Und die Frage nach dem Darunter klärt Iris von Arnim selbst für uns. Kein hautfarbenes Irgendwas, nein, ein passendes Häkel-Bikinitop. Da fühlt man sich doch abgeholt.
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Photo Credit: Iris von Arnim, Augustinus Bader, Stanley, Elisabeth Weiss, Collagen: Modepilot
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