
MODEPILOT-Adventskalender 2021, Tür 16
Zum Dahinschmelzen und das in beiderlei Wortsinn! Diese feinen Schokoladen, ebenso fein verpackt, gibt es hier für Euch und Eure Lieben. Wir sind ganz verliebt in Form und Inhalt aller Kreationen von Sawade Berlin. Die Schachteln verwenden wir auf jeden Fall weiter. Und, wer in Berlin lebt, wird vermutlich zum Auffüllen in eine der vier Filialen gehen.
Gefüllte Pralinenschachteln, Baumschmuck & Weihnachtspastete
Sawade ist die älteste, noch praktizierende Pralinenmanufaktur Berlins. Sie wurde 1880 gegründet und noch heute werden die Köstlichkeiten aus Schokolade, Nougat und Marzipan von Hand hergestellt.
Woher der Name?
Obwohl der Gründer Ladislaus Maximilianus Ziemkiewicz hieß und die Eigentümer seit 2013 Melanie und Benno Hübel sind, heißt die Pralinenmanufaktur seit über 140 Jahren weiterhin Sawade. Das liegt wohl daran, dass der Name nicht nur schön, sondern auch eine schön mysteriöse Geschichte mit sich bringt. Denn er führt auf die Nachbarin des Gründers zurück, Madame Marie de Savadé. Keiner weiß heute, was es genau damit auf sich hat; ob Ziemkiewicz den Namen z.B. einfach nur schön fand.
In der großen Pralinenschachtel, unserem absoluten Liebling, befinden sich 30 Vollmilch- und Zartbitterpralinen (340 g). Wer sich überraschen lassen möchte, überspringt die nächsten Zeilen einfach.
Denn darin befinden sich u.a. Zarenhappen mit Zartbitterschokolande (Mmmmhhh), Pistazien-Marzipan-Pralinen, Butter-Trüffel, Trüffel-Krokant, Florenzer Rosen, Haselnuss-Krokant, u.v.m.
Wie sagte eine Freundin? "Da kannste eine Scheibe mit auf den Berg nehmen − hält die ganze Wanderung vor. So etwas habe ich noch nie erlebt!" Kein Wunder, denn die Pastete besteht aus den fünf Schichten Edelmarzipan, Rum-Sahne-Trüffel, Maraschinokirschen, Mandel-Nougat und Blätterkrokant. Noch dazu wird sie in dunkle Schokolade getaucht, verziert, geflämmt und mit einer Pistazie belegt. Ein absoluter Hit, der süchtig macht!
Wie komme ich an die Pralinen von Sawade ran?
Zu gewinnen: ein super schönes, großes Paket mit Weihnachtspastete, zweierlei Trüffel-Päckchen, darunter vier Champagnertrüffel (siehe Bild unten), eine kleine rote und eine große, runde Pralinenschachtel 'Edition II' und drei mal drei Christbaumanhänger (rote Glocken (Sahnenougat), blaue Kugeln (Knusperkeks) und Goldnüsse), die man auspacken und naschen kann. Gesamtwert: circa 127 Euro.
Teilnahme: Schreibt uns bitte in die Kommentarfunktion, wofür Ihr die Pralinenschachteln nach Verzehr der Trüffel verwendet würdet. Dabei dürft Ihr gern extra kreativ und/oder lustig werden, also es muss nicht immer der Wahrheit entsprechen. Sonst könnte das Lesen der Kommentare (Geschenkbänder und Schmuck) eventuell noch langweilig werden. Alternativ könnt Ihr auch den Grund erahnen, warum Sawade-Gründer den Namen der Nachbarin für sein Geschäft wählte. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird natürlich rein subjektiv ermittelt, wie sonst? Der Rechtsweg ist − wie immer − ausgeschlossen.
Einsendeschluss ist der 20. Dezember 2021. Viel Glück!

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Photo Credit: Sawede
Kommentare
Huhu
Das wäre ein toller Platz für meine Autogramm Karten der 90er von den Backstreet Boys und Co.
meine Ringe würde ich darin aufbewahren. 🙂
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🎅🏻🎄🤶🏻¸.•*´¨`*•.🎅🏻🎄🤶🏻¸
🅳🅰🅽🅺🅴 ❤️ für diese tolle
GEWINNCHANCE
🎅🏻🎄🤶🏻¸.•*´¨`*•.🎅🏻🎄🤶🏻
LG
Katja
Vielleicht war Ladislaus ein bisschen in Marie verliebt, aber ich glaube der Namenursprung ist anders zu erklären:
Ladislaus tüftelte schon eine Weile an Schokoladen-Kreationen, doch ein eigenes Unternehmen gründen, erschien wie ein unerreichbarer Traum.
Eines Abends, es ist Winter und bereits dunkel, stellt er seine Spezial-Trüffel her, die zu Weihnachten exklusiv an seine Familie und die besten Freunde verschenkt werden. Da klingelt es, Ladislaus hält kurz inne, ruft aber: "Ich komme gleich!" - schließlich muss er erst den Trüffel fertigstellen. Seine elegante Nachbarin Madame de Savadé steht vor der Tür. Ob er ein paar Kerzen erübrigen könne, in ihrem Haus sei der Strom ausgefallen und die Bediensteten, die wissen wo die Kerzen liegen, hätten ihren freien Abend. Ladislaus bittet die Dame kurz herein und geht seinerseits auf die Suche. Als er zurückkommt, hat sie die kleinen Schoko-Kunstwerke entdeckt. Ganz der Gentleman, bietet er ihr natürlich einen Trüffel an und sieht zufrieden, wie sich der Genuss auf Ihrem Gesicht widerspiegelt: "Sagenhaft, ist das eine Chocolade mit Waldbeeren? Ich bin in Paris aufgewachsen, habe aber nie bessere Trüffel gekostet!"
Einige Zeit später: Unser Held hat mithilfe von Madame de Savadés Kontakten und durch ihren ununterbrochenen Zuspruch ein umfassendes Pralinen-Sortiment kreiert. Da sie ihm die Inspiration und den Mut dazu gab, nennt Ladislaus Maximilianus Ziemkiewicz seine Pralinenmanufaktur "SAWADE" in Anlehnung an den Namen seiner Muse und die "SAgenhafte WAldbeer chocolaDE", die am Beginn dieser Erfolgsgeschichte steht.
Der Name der Nachbarin wurde sicher deswegen gewählt, weil das die freundliche Oma von nebenan war, bei der es immer Leckereien und Milch gab. In liebevoller Erinnerung an eine tolle Zeit mit ihr.
Wenn mir SAWADE-Trüffel im Munde zergehen, werde ich mich niemals so elend fühlen können wie Evelyn Hamann als Pralinentesterin in "Pappa ante Portas". SAWADE!- meine Reinickendorf-Schokoladen-Duft-Heimat...
Madame de Savadé, wer war sie? Eine Salonnière der gehobenen Gesellschaft, die in der Prachtstraße "Unter den Linden" residierte, Tür an Tür mit Ladislaus. Ihr wohlgeformter Leib und unwiderstehlicher Duft dienten ihm als Inspiration für allerlei Kreationen wie Kugeln und Glocken, Flocken und Rosen, Zapfen und Spitzen. Zum Dank wurde sie belohnt mit Kopfbedeckungen der extravagantesten Modistinnen-Schöpfung und anhand einer alten Fotografie von Kat Menschik, meiner genialen Lieblingsillustratorin ("Der goldene Gruber"), auf Schachteldeckeln verewigt. Der 1000 Mark-Schein meiner Uroma, das Goldene-Hochzeit-Diadem meiner Oma und ein Liebesbrief meiner Mutter, alles übertäubt mit Goldglitter fänden Platz in den Schachteln, damit aus ihnen keine alten werden.