Basics – Wenn ich bei Null anfangen müsste

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Wenn die scheuen Designer Azzedine Alaïa und die Olsen-Zwillinge (The Row) nach München zum Teetrinken kommen, dann steckt Marion Heinrich dahinter. Sie ist diese Art Weltfrau, von denen wir gefühlt nur wenige in Deutschland haben. Entsprechend fällt es der Vielreisenden und Boutiqueninhaberin (Tom Ford, Chloé, Marion Heinrich, und Marion by MH Outlet) leicht, die Basics aufzuzählen, die sie sich für perfekte 24/7-Auftritte sofort neu anschaffen würde.
"Ich habe heute viele Termine, aber diese Frage, dachte ich mir, kann ich gleich beantworten. Ich mache mir oft Gedanken darüber, was ich wirklich benötige, weil ich so viel reise und am liebsten nur wenig dabei habe," sagt sie am Telefon.
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"Am liebsten sind mir Dinge, die ich morgens und abends gleichermaßen tragen kann, also die Gesichtscreme aus der "Platinum"-Linie von La Praire, zum Beispiel, oder ein knielanges Kleid von Alaïa – in Schwarz oder Blutrot."
Selbstverständlich führt Marion Heinrich die Mode von Azzedine Alaïa auch in ihrer Boutique. Zum Allrounder-Stretchkleid trägt sie Ballerinas (auch von Alaïa) und abends High-heels von Manolo Blahnik, die es auch in ihrer Boutique zu kaufen gibt. Ja, Heinrich, die nach ihrer Miss Germany-Wahl (1966) den ersten und Gucci-Store Deutschlands eröffnete, macht gern Werbung für ihre Mode und das kann sie und macht es erfolgreich, denn sie liebt die Mode. Deshalb vertrauen ihr Designer, die jeder gern in seiner Boutique führen würde, aber kaum jemand bekommt.
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Marion Heinrich treibt jeden Tag Sport, Walking, und dafür benötigt sie einen Jogginganzug. Der von Lanvin hat sich bewährt, sagt sie, denn die schönen, bestickten Sweatshirts kann sie abends auch zur Jeans tragen. Dreimal die Woche schwimmt sie 1000 Meter. Beim Kraulen trägt sie am liebsten einen Badeanzug von Eres: "Die sitzen am besten und sehen immer gut aus. Ich trage sie in Schwarz/Weiß/Rot." Mindestens so essentiell sind eine Schwimmbrille von Zoggs und die Flossen von Speedo. "Die Gummikappe ist, glaube ich, von Nike."
Was noch? "Den ausgestellten Trenchcoat von Alaïa. Den kann ich über das Alaïa-Kleid und über meine Lieblingsjeans tragen. Aktuell mag ich die neue Flared-Jeans von Paige am liebsten. Die trage ich zu den Manolo-Pumps."
"Schmuck ist mir nicht so wichtig," sagt sie und klammert das Thema komplett aus. Fast. Die Submariner Platin mit blauem Zifferblatt von Rolex, die ihr ihr Mann geschenkt hat, ist ihr sehr wichtig.
Tasche: "Taschen, die man jetzt überall sieht, trage ich nicht mehr," sagt sie. Aber die Box-bag von Céline hat sie sich jetzt aus rotem Kroko-Leder zugelegt und die passt hervorragend zu ihrem Reise-Outfit und gehört zu ihren Essentials, die sie sich sofort wieder zulegen würde.
Bei Make-up schwört Heinrich auf Dior: ein Lipgloss in Natur und das Make-up "Nude Air". "Das ist dieses Make-up, von dem man nur wenige Tropfen auf ein Schwämmchen bringt. Das Ergebnis ist sehr natürlich," erklärt sie. "Für den Abend darf es auch der rote Lippenstift von Tom Ford sein."
Fotos: Marion Heinrich, Céline, Dior, Douglas, Tom Ford
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Modepilot ist Deutschlands erster Modeblog. Mit seiner Gründung in 2007 war und ist er Vorreiter der unabhängigen Mode-Berichterstattung. Noch heute wird die Seite leidenschaftlich von Mitgründerin Kathrin Bierling geführt. Sie ist eine ausgebildete und erfahrene Journalistin, die zunächst bei der Financial Times lernte und arbeitete und dann einige Jahre bei der WirtschaftsWoche beschäftigt war, bevor sie die Seiten Harpersbazaar.de, Elle.de und InStyle.de verantwortete. An Modepilot liebt sie, dass sie die Seite immer wieder neu erfinden muss, um am Puls der Zeit zu bleiben. Worin sie und ihre Autoren sich stets treu bleiben: Den Leser ernst nehmen, nicht sich selbst.

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