Berlin Fashion Week Highlights, 3. Teil
Dieses Mal gab es auffällig viele flache Schuhe auf der Berlin Fashion Week – lag es daran, dass sich jeder auf das Aufsuchen kleinerer, versteckter Designer vorbereitet hat, nachdem die großen Namen von Escada über Hugo Boss bis Rena Lange abgesagt hatten? Oder an Annette Webers Auftritt in Adidas-Trainingshose und Joggingschuhen bei der Escada Fashion Show im Januar 2012? Nach dem Motto: Wenn die InStyle-Chefin, dann ich auch. Selbst die Valentinos waren flach. Ihr wisst schon, die mit den Nieten ("Rockstud"). Und dann gab es noch die pelzgefütterten Céline-Birkenstocks an den Füßen von Sue Giers (Linette, Closed) beim Burda Style Cocktail.
Front-row shoes: Claire (C'est Clairette) und ich, rechts.
Aber es gab auch den anderen Schuh-Trend: Ponyfell. Coco Pelger, die stellv. Freundin-Chefredakteurin (vorher InStyle) blieb auch bei hochsommerlichen Temperaturen tapfer in ihren Alexander Wang-Booties:
Weniger tapfer, aber dafür wieder lauffröhlich: ich auf der Bread & Butter, nachdem mir Birkenstock freundlicher Weise das Madrid-Modell (mein liebstes) im neuen Metallic-Schimmer vermacht hat:
Hier traf ich Bloggerin Susie Bubble, die der Meinung ist, dass man Birkenstocks eh mit Schickem kombinieren sollte, mit Skulpturalem oder eben einem aufwendig bestickten Rock. Auf keinen Fall zu Jeans und Shirt (sehe ich anders). In London lebend ist ihr die Marke erst seit knapp 10 Jahren bekannt, als Stars den Kork-Fußbett-Schuhen zu internationalem Ruf verholfen haben. Aus ihrer Sicht ist gerade die Tatsache, dass Birkenstock nie ein modischen Label war, der Grund, warum wir Modeleute den Schuh so cool finden und ihn gern kombinieren. Da gebe ich ihr Recht.
Das ganze Gespräch zwischen uns beiden (auch zur Berlin Fashion Week und den deutschen Designern) findet ihr hier:
Fotos: Modepilot/Modejournalistin
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