Juli 2019: In the mood for...

Was hilft beim Bienenstich? Während ich diesen Artikel schreibe, erinnert eine 1,5 Zentimeter große, hellrosafarbene Narbe an einen kürzlich erlittenen Bienenstich. Ich sitze in einem Nachthemd-gleichen Kleidchen aus luftiger Baumwolle an meinem Laptop. Mit diesem Hängerchen war ich vorhin auch unten im Café und habe mir einen Kaffee auf Eiswürfeln geholt. Es ist Montagmittag und es hat 32 Grad. Wonach soll einem da schon sein? Nach einem frischen Blütenduft, der durchs offene Fenster hinein weht, nach noch mehr Kaffee auf Eis, und einer Wunderwaffe gegen Insektenstiche.

Lieblinge für den Juli 2019

1. Hilft beim Bienenstich – Wunderwaffe gegen Insektenstiche

Vor zwei Wochen hat mich eine Biene gestochen. Es war Notwehr, denn ich schlug meine Beine übereinander, nicht wissend, dass eine Biene auf ihnen Pause machte. Zwei Tage lang hatte ich einen geschwollenen Unterschenkel: eine dicke Beule an der Einstichstelle und eine am Knöchel. Es sah wie Elefantitis aus (Bienen geben 10 mal mehr Gift ab als Wespen). Mit Antihistaminika konnte ich den Juckreiz stoppen, aber nicht mehr die Schwellung aufhalten. Hinzu kommt, dass ich das Allergiemittel zweimal täglich nehmen musste, um mich nicht blutig zu kratzen. Dabei soll das Medikament müde machen. Weshalb man es auch nur abends einnehmen sollte.

Schnellfeuerwaffe gegen Schwellungen und Juckzeiz

Modepilot Bite Away Hilft bei Bienenstich
Mit gut gezielten 51 Grad gegen Juckreiz und Schwellung
Eingelesen ins Thema, gibt es für Insektenstiche von Bienen, Bremsen, Hornissen, Stechmücken, Wespen, und andere Juckattacken, z.B. duch Brennessel, ein harmloses Gegenmittel: circa 50 Grad. Wenn man diese Temperatur sofort auf die kleine Einstichstelle zielt (drei Sekunden bei sensibler Haut und sechs Sekunden bei normaler Haut), dann entstehen Schwellungen und Juckreiz erst gar nicht. Doch auch zu einem späteren Zeitpunkt lässt sich das Jucken damit noch eindämmen.
Die Wirkung ist an 146 Studienteilnehmern in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Rettungsdienst an Stränden und in Freibädern getestet worden. Hier geht es zum Download der Studienzusammenfassung mit erfolgreichem Ergebnis >>> . Auch zahlreiche Produktbewertungen im Netz verleihen dem 'Bite Away' Bestnoten. Lediglich das Batteriefach muss wohl manches Mal mit Alufolie nachjustiert werden. Nicht zuletzt empfehlen Ärzte und Mütter diesen Stick, weil er harmlos und ohne Nebenwirkungen ist.
Warum das gezielte Einsetzen von Hitze wirkt, lässt sich noch nicht eindeutig belegen. Aber es ist wohl so, dass die Hitze das Signal (von Stich zu unserem Gehirn) verändert und damit die Immun- und Entzündungsreaktionen hemmt, darunter z.B. die Ausschüttung von Histamin. Das stoppt den Juckreiz und das Ansammeln von Flüssigkeit (Schwellung). Den 'Bite Away', ein deutsches Produkt im Übrigen, gibt es bei Apotheken, Rossmann und Amazon >>>
Was hilft bei Wespenstich? Modepilot schnelle Hilfe hilft bei Bienenstich
Der Stick gegen Insektenstiche mit Sekunden-Knopf für sensible und normale Haut

2. Schätze aus dem Meer

Das ist aber ein schöner Korallschmuck!, traut sich keiner mehr zu sagen. Heute sind es geflochtene Nylonbänder am Handgelenk, die für ein gutes Gespräch sorgen. „Das Fischernetz wurde 2017 aus der Adria geborgen”, berichte ich also ganz stolz, wenn ich auf meinen Armschmuck angesprochen werde. Erstaunlicher Weise wird er immer häufiger als 'schön' empfunden. Statussymbol: Bewusstsein für die Verschmutzung unserer Meere.
Modepilot Bracenet Armband Fischernetz Schmuck
Mein Armschmuck: Glücksarmbänder und ein so genanntes Bracenet
Ich mache da mit! So ein grünes Armband oder auch eines in Grau (Ostsee), Schwarz (Totes Meer), Rot (Rotes Meer), Gelb/Blau (Atlantik), Türkis (Pazifik), usw. ist doch auch viel schöner als ein Armband, von dessen Gold- und Edelsteinherkunft wir nichts Genaues wissen.
Hier geht es zur Übersicht der Armbänder >>> der Hamburger Firma Bracenet, deren Betreiber sich dafür einsetzen, (absichtlich) verloren gegangene Fischernetze, so genannte Geisternetze, in Schmuck zu verwandeln. Geisternetze machen 46 Prozent des Plastikmülls im Meer aus und zersetzen sich nach 600 bis 800 Jahren zu Mikroplastik.
Die Armbänder gibt es in verschiedenen Größen (Small bis Large) und sind mit einem schwarzem oder roségoldfarbenem Magnetverschluss aus Edelstahl versehen. Zehn Prozent der Erlöse gehen an die Partnerorganisation Healthy Seas, die weitere Geisternetze aus den Meeren birgt.
 

3. Luftige Kleider, in denen man auch schlafen möchte

Ob Nachthemdchen oder Sommerkleid: Ab 32 Grad fließt die eine Kategorie in die andere über. Eine leichte Baumwolle (z.B. Voile, frz. = Schleier) ist dabei das höchste der Gefühle: man spürt Windhauch, wo keiner ist – allein durch eine Bewegung. Neuentdeckung: die Sommerkleider aus Baumwoll-Voile von Charo Ruiz (Aufmacher-Fotocollage), über net-a-porter.com >>>

4. Trockenshampoo adé: Mizellenwasser statt Puderwolke

So wie die Mizellentechnologie herkömmliche Gesichtswasser vom Markt verdrängen konnte, so bekommen nun auch Trockenshampoos Konkurrenz. Da hilft der coolste Name, die coolste Dose nichts. Denn ein Molekülkomplex reinigt nun Kopfhaut und Haar rückstandslos. Tschüss pudriges bis klebriges Trockenshampoo!
Ich habe es ausprobiert und es funktioniert. Zudem duften meine Haare, wie Hemden frisch von der Reinigung. Das mag ich besonders gern, weshalb ich das Spray auch einfach als Haarduft verwende. Außerdem bändigt dieses 'Rinseless Refresh' auch die Haarstruktur etwas und macht die Haare einfach ein bisschen hübscher, z.B. direkt über Aveda.de >>>
Mizellen Spray Modepilot Aveda
Auffrischungsspray von Aveda für Haar und Kopfhaut, mit Mizellenwasser

5. Frischer Blütenduft – wie durchs offene Fenster hinein geweht (auf Tahiti)

Was ist das für ein zarter Blütenduft, der da so herrlich sommerlich duftet? Diptyque lanciert ein weltweit auf 10.500 Stück limitiertes Parfum, das Jahrgangsparfum 2019. Das hoch konzentrierte Absolue duftet nach Tiaré-Blüten von der Insel Tahiti. Ihr kennt den Duft vielleicht auch vom so genannten Monoi-Öl, das aus Tiaré und Kokosöl hergestellt wird.
Wie bei vorherigen Jahrgangsdüften des Hauses, wird auch dieser in einem Glasflakon einer der letzten französischen Glasmanufakturen hergestellt. Dort, bei Walterperger, fand man auch den passenden Flakon in den Archiven, der nun 10.500 mal neu gegossen wurde. Jahrgangsduft mit Ballonzerstäuber: 100 ml, circa 190 Euro.
 
Photo Credit: mibeTec GmbH, Bracenet, Aveda, Diptyque
Modepilot ist Deutschlands erster Modeblog. Mit seiner Gründung in 2007 war und ist er Vorreiter der unabhängigen Mode-Berichterstattung. Noch heute wird die Seite leidenschaftlich von Mitgründerin Kathrin Bierling geführt. Sie ist eine ausgebildete und erfahrene Journalistin, die zunächst bei der Financial Times lernte und arbeitete und dann einige Jahre bei der WirtschaftsWoche beschäftigt war, bevor sie die Seiten Harpersbazaar.de, Elle.de und InStyle.de verantwortete. An Modepilot liebt sie, dass sie die Seite immer wieder neu erfinden muss, um am Puls der Zeit zu bleiben. Worin sie und ihre Autoren sich stets treu bleiben: Den Leser ernst nehmen, nicht sich selbst.

Kommentare

  • Daniel W. sagt:

    Das Armband sieht wirklich cool aus und dass es auch noch für einen guten Zweck ist: umso besser! Danke für den guten Tipp. Habe gesehen, dass sie auch gar nicht teuer sind :-))))
  • Valentina sagt:

    Oh mein Gott, ich bin hin und weg von Charo Ruiz!!! Kannte ich noch gar nicht, aber wie schön sind denn die Sachen bitte?!

    Und das Aveda Spray muss ich auch testen – voller Erfolg, dieser Post! ?


  • Mesandai sagt:

    Das ist mal ein interessanter Blog. Bin schon auf die weiteren Beiträge in diesem Blog gespannt.
  • Bahamas sagt:

    I keep following you. You look amazing. Thanks.
  • Ellie Martin sagt:

    176/5000

    Gerade durch deinen Blog rübergekommen LOVED IT !! Diese Armbänder scheinen ziemlich nett zu sein und es ist wirklich gut zu sehen, wie man einen gewissen Betrag spendet, um anderen Stiftungen zu helfen.

    Mach weiter so!