Doppelt gut? Self-Portrait vs. H&M
Spitzenkleider sind nichts für Kopisten. Warum? Weil der Aufwand und die Qualität, die ein solches Kleid erfordert, nicht günstig angeboten werden kann. Die Gründe im Einzelnen:
Das Spitzenkleid: Self-Portrait versus H&M
1) Wie steht und fällt die Spitze an Brust, Taille und Hüfte?
2) Das Spitzenmuster: Billiganbieter können – der vereinfachten Produktionswege wegen – kein Spitzenmuster dem Kleidverlauf folgen lassen – siehe Streifen im Kleid von Self-Portrait vs. Vereinfachung bei dem Modell von H&M. Dabei kostet das Kleid von H&M immerhin beachtliche 99 Euro!
3) Hinterlegter "Nude"-Stoff: Die Wahl des hautfarbenen Stoffes gefällt mir bei Self-Portrait besser als bei H&M, denn es handelt sich um einen Mesh-Stoff, also einem feinlöchrigen Stretchstoff, der das Ganze noch einmal leichter und weniger pflastermäßig (H&M) erscheinen lässt.
4) Details: Das Kleid von Self-Portrait verfügt über seitliche Eingrifftaschen und neben der Blütenstickerei zudem über Lochstickerei. Die Lochstickerei sorgt für eine schöne Linienführung unterhalb der Brust und an der Taille. Und! Sie wurde nicht mit dem hautfarbenen Stoff hinterlegt ist – eine Detailarbeit, die aufwendig ist, aber das Kleid schöner und luftiger für uns macht und echte Haut dort durchblitzen lässt, wo es für den Gesamteffekt wünschenswert ist.
Alles in allem: Bei so einem Spitzenkleid lohnt es sich, das Original zu kaufen.
Gut zu wissen: Das Kleid von Self-Portrait gibt es auch in den Farben Hellgrün, Blau und Rosa. Anders als andere Sommerkleider von Self-Portrait wird dieses Modell hinten mit einem Reißverschluss geschlossen und nicht mit komplizierten Schürrungen, für die es eine Kammerzofe braucht.
Das Kleid von Self-Portrait in den Onlineshops:
Die Preise variieren je nach Onlineshop: 319 Euro bei Matchesfashion.com, 342 Euro bei Farfetch.
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Photo Credit: Matches.com, H&M
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