Viktor & Rolf in Düsseldorf
Düsseldorf. Gestern Abend eröffnete das Modedesigner-Duo Viktor & Rolf ihre "Dolls"-Ausstellung im NRW-Forum. In die 70 Zentimeter großen Porzellanpuppen (handgemacht in Belgien), in Viktor & Rolf-Mode gekleidet, konnte man sich bereits 2008 in einer Londoner Gallerie verlieben. Jetzt bis 28. Februar 2010 in NRWs Hauptstadt.
Viktor (Horsting) & Rolf (Snoeren)
Ich traf die beiden im Foyer des NRW-Forums bevor sie zum "Dialog" mit Vogue-Chefredakteurin Christiane Arp und Werner Lippert vom NRW-Forum in den ersten Stock des Museums gingen. Dort fand dann ein recht schleppendes Gespräch mit kurzen Antworten der Designer statt, was auch an den teilweise verkopften Fragen der Vogue-Chefredakteurin gelegen haben könnte. Die Designer quittierten es irgendwann mit "Wir schauen nicht in Modemagazine".
Maggie Rizer präsentierte den Schicht-Look "Russian Doll" à la Viktor & Rolf, H/W 1999/2000
- hier als Porzellanpuppe nachempfunden
Zwischen Puppen: Ralf Mock (Thomas Sabo) trug ein Hemd von Viktor & Rolf
Frau Arp fragte zuvor: "Betrachten Sie es als Erfolg oder als Bürde, dass Ihre Mode mehr in Museen als an Mann oder Frau zu sehen ist?". Die Designer antworteten geduldig bis irritiert: Es handele sich bei den Laufsteg-Kreationen um Extremformen. Dass man Viktor & Rolf auch im Alltag tragen kann, war den meisten Anwesenden klar, die entweder Viktor & Rolf gerade anhatten oder die bürotauglichen Blusen schon in Boutiquen hängen sahen.
Der Mantel, von der jede Moderedakteurin träumt (wenn sie sein Gewicht noch nicht tragen musste), aus der Herbst/Winter-Kollektion 2008/2009
Legendär: Die gefächerten Kragen in verschiedenen Farben, für Herbst/Winter 2003/04
Die Puppe hätte ich gern: detailreiches Outfit aus der "Bluescreen"-Kollektion für Herbst/Winter 2002/2003
Fotos: modepilot/modejournalistin
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