
Modetanten-Wissen, Teil 2
Nachdem Isa mit Teil 1 (>>>) so gut vorgelegt und inspiriert hat. Hier also nun Teil 2 der Fashion Hacks für eine bessere Garderobe.
Fashion hacks: Sechs Erkenntnisse über Kleidung und Shopping, die ich gerne schon früher gehabt hätte
1. Bleib Dir treu
Sich treu bleiben − das klingt so leicht und logisch. Aber im Grunde umgeht man den höchst eigenen Stil vielleicht schon, wenn man sich eine Funktionsjacke in Sandfarben für die anstehende Safari-Reise kauft. Obwohl man sonst nie Ecru trägt, weil einem die Farbe zum Beispiel nicht steht. Merke: Deine Lieblingsjacke passt auch nach Afrika und Asien.
Gleiches gilt für Abendkleid-Veranstaltungen: Wenn Du auch sonst keine High-heels oder Kleider trägst, dann wähle lieber etwas, das zu Dir passt als Dich zu verbiegen. Ich traf Stilikone Maja Weyhe mal auf so einem Event, zu welchem alle in Cocktailkleid und Pumps kamen, und sie trug Cowboyboots und Lederhose unter ihrem Kleid. Alles andere wäre ein Verrat an ihrem Stil gewesen und sah daher super aus.
2. Man weiß es einfach
Die besten Kleidungsstücke, Taschen oder Schuhe sind jene, für welche man sein Konto plündert. Denn offensichtlich musste es genau dieses Teil unbedingt sein. Es ist wie bei anderen Entscheidungen: Wenn es die richtige ist, dann weiß man es früh und lässt sich nicht davon abbringen.
3. Nimm 2
Es gibt dieses eine Wäsche-Set, in welchem Du Dich immer wohl fühlst; zu welchem Du am liebsten morgens beim Anziehen greifst? Kauf es Dir noch einmal und noch einmal und noch einmal. Denn nächste Saison wird dieses Set schon nicht mehr geben, zumindest nicht in dieser Farbe oder Deinen Größen. Und Du möchtest die Suche nicht erneut beginnen müssen.
4. Nord-/Südgefälle
Du bist groß und kräftig? Dann versuche nicht, dem französischen Modeideal zu entsprechen und erspare Dir Hosen, die an der Wade zu eng sitzen; Oberteile, die für schmalere Schultern geschnitten sind. Schaue stattdessen bei den skandinavischen Marken und Du wirst Dich in Deiner Haut viel besser fühlen. Gleiches gilt andersherum natürlich auch. Du bist klein und zierlich? Dann verliere Dich nicht in den Hosen und Blusen aus Skandinavien, sondern finde Deine Kleider bei spanischen, portugiesischen und französischen Labels.
5. Keine Acryl-Strickpullover
Meiner Meinung nach sehen Strickpullover aus Kunstfasern oder auch nur mit einem Kunstfaseranteil schon auf den ersten Blick aus wie etwas, das man allerhöchstens zum Staubwischen verwenden sollte. Aber das riesige und nicht weniger werdende Angebot solcher kurzlebigen Umweltverpester zeigt, dass es Abnehmer dafür gibt. Leider.
Dabei sollte nach der ersten Erfahrung damit klar geworden sein, dass diese One-Hit-Wonder schon nach einer Wäsche nicht einmal mehr für die Altkleidersammlung taugen. Und dann sind auch die ausgegebenen 40 oder 60 Euro noch viel zu viel dafür gewesen. Die Fasern verziehen und verfilzen sich wie alte Wischmops und riechen nicht selten komisch. Doch vor allem: Sie bleiben ein ewiger, nicht verrottender Müll, den keiner braucht.
6. Fettflecke gehen mit Backpulver raus
Dir ist das Buttermesser auf die schöne Hose oder die Wildlederschuhe gefallen? Streu einfach etwas Backpulver drauf, lass die weiße Stelle ein paar Stunden einwirken und klopf sie dann ab. Der Fettfleck sollte verschwunden sein.

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Photo Credit: Modepilot, Dior, Farfetch, Depositphotos.de
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