Neues vom Beauty Pro: Porentief nachgefragt

So weich wie ein Babypopo

Der Braun Silk-épil 9 Flex im Test. Wir haben den Braun Epilierer im Beauty Set für Euch getestet. Dabei handelt es sich um ein All-in-one-Paket. Es beinhaltet das Epilier- und Rasiergerät für Körper und Gesicht plus FaceSpa, also ein Gerät für die Gesichtsreinigung und -pflege.
Braun Silk-épil 9 Flex im Test
Der Braun Silk-épil 9 Flex im Beauty Set
Kathrin verwendete bis neulich noch den Braun Silk-épil 7, also das Vor-Vorgängermodell. Dabei hatte sie keinerlei Veranlassung, dieses zu ersetzen, außer eben für diesen schönen Test hier. Denn die Braun-Geräte haben eine Top-Qualität und halten ewig. Ob sie vom neuen Schwingkopf-Epilierer „Flex“ genau so begeistert ist?

Erst einmal Schmiergeln

Doch zunächst einmal setzt Kathrin die Peeling-Bürste auf das Gerät. Sie kann es − kabellos − auch unter der Dusche oder in der Badewanne verwenden. Denn es ist zu 100 Prozent wasserdicht! Mit dem Exfoliator-Bürstchen im blau-weißen Paisley-Design sorgt sie dafür, dass auch eingewachsene Härchen, die dicht unter der Hautoberfläche liegen, für die Epilation frei gelegt werden. Wer sich jetzt fragt, warum man dafür nicht einfach ein Peeling-Duschgel verwendet, müsste es vielleicht selbst ausprobieren oder ihr glauben: „Die Haut an meinen Beinen hat sich nie so sauber und zart angefühlt, außer als Baby vermutlich.“

Braun Silk-épil 9 Flex im Test

Bei einer so glatten, feinen und sauberen Haut, kommen auch noch die kleinsten Härchen zum Vorschein. Wen das stört: kein Problem. Denn die Micro-Grip-Pinzetten entfernen selbst kürzeste und feinste Härchen (0,5 mm). Das passiert noch dazu rasend schnell, vor allem, wenn man den zweiten von zwei Gängen einlegt. Kein ewiges hin und her Rollen in der Hoffnung, das letzte Härchen auch irgendwann zu erwischen. Das Gerät entfernt die Haare fast so schnell wie ein Rasierer! Das liegt auch daran, dass die Epilierfläche um 40 Prozent breiter ist. Das sorgt für noch mehr Effizienz. Und der weltweit erste vollständig flexible Epilier-Schwingkopf sorgt dafür, dass das Gerät nicht ständig neu ausgerichtet werden muss, sondern elegant über Täler und Hügel gleitet. Das überzeugt auch Kathrin. Es gibt dreierlei Aufsätze für den Epilierer: mit kleinen Massagerollen, ohne Massagerollen für näheren Hautkontakt und schnellere Ergebnisse und einen mit schmalem Ausschnitt fürs Gesicht.
Silk-epil 9 Flex im Test
Der Braun Silk-épil 9 Flex im Test ­− hier mit blauer Peelingbürste und dem Massage-Roller-Aufsatz für eine besonders angenehme Epilation
Ein tolles Extra ist außerdem die so genannte „SensoSmart“-Andruckkontrolle. Dabei leuchtet ein kleines Lämpchen immer dann rot auf, wenn man zu viel Druck ausübt, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Wer bereits ein Epiliergerät verwendet, hat vermutlich schon das richtige Gefühl dafür. Andere werden, dank des Lämpchens, schnell ein Gefühl dafür bekommen. Hier geht es zum neuen Gerät im Beauty Set >>>

Rasieren und Trimmen kann man damit auch

Auch Rasier-, bzw. Trimmaufsätze sind Teil des Pakets. Ich weiß allerdings nicht genau, warum man noch rasieren sollte, da das Epilieren jetzt so einfach und fast genauso schnell abläuft, wie das Rasieren, und noch dazu viel länger glatte Haut beschert. Aber es gibt bestimmt Menschen, die an bestimmten Stellen vielleicht (noch) etwas empfindlich sind und dort lieber rasieren.

Gerät und Aufsätze fürs Gesicht

Für eine optimale Gesichtspflege ist dem Set ein weiteres Gerät beigelegt: der Braun FaceSpa. Für diesen gibt es vier Aufsätze in dem Paket, davon drei Bürsten und ein Schwämmchen. Die Bürsten lassen sich vor allem anhand ihrer Farbigkeit voneinander unterscheiden, aber sie fühlen sich auch unterschiedlich an. Allesamt lassen sie sich einfachst per Knopfdruck von dem Gerät entriegeln und wechseln.

Rosa Borsten für Softies

Margit, unser Beauty Pro, testet zunächst das rosafarbene Bürstchen, weil es sich so weich wie das Fell ihrer Katze anfühlt. Die Borsten sind länger, dichter und weicher als bei den anderen Reinigungsbürstchen. Sie bewegt die Bürste probeweise mit kreisenden Bewegungen über ihr gereinigtes Gesicht. Es fühlt sich sehr angenehm an, ist ihr aber zu weich. Die Sensitiv-Bürste ist definitiv etwas für sehr empfindliche Hauttypen. Margit möchte bei der Reinigung aber mehr spüren. Kathrin auch. Das erreichen sie mit der weißen Reinigungsbürste, zusammen mit einem Reinigungsprodukt, das sich damit gut verteilen lässt. Die Augenpartie lassen sie aus. Letzte Produktreste werden mit lauwarmem Wasser und einem Toner entfernt.
Braun Epilier-, Rasier- und Gesichtspflege-Set
Braun Epilier-, Rasier- und Gesichtspflege-Set
Tatsächlich sieht die Haut hinterher sehr sauber aus und fühlt sich auch so an − samtig weich und glatt. Der Reinigungseffekt soll sechsmal intensiver sein als eine manuelle Reinigung. Deshalb verwenden wir die Facial Brush auch nur jeden zweiten Tag und einmal pro Woche in Kombination mit einem Peeling-Produkt, damit die Haut und deren Zellerneuerung, die ja durch das Bürsten angeregt wird, nicht überstrapaziert wird. Eine Minute brauchen wir pro Anwendung. Gereinigt wird die Bürste ganz einfach unter dem warmen Wasserstrahl. Dazu verwenden wir gern noch ein wenig Flüssigseife. Trotzdem soll man die Bürste alle drei Monate austauschen. Falls sich die Borsten verformt haben, sogar früher, wie bei einer Zahnbürste.

Porentief gepeelt

In dem Set befindet sich außerdem eine noch etwas intensivere Peeling-Bürste. Diese verwendet Margit zwischendurch für besondere Gelegenheiten. Beispielsweise wenn sie Selbstbräuner aufgetragen hatte und die Restpartikel aus den Poren geputzt werden müssen, damit die Bräune beim nächsten Auftragen wieder schön gleichmäßig wird. Auf der Bürste sitzen zwei verschiedene Arten von Borsten: die längeren außen sind blau, die inneren weiß. Durch die konische Anordnung werden alle Reinigungsprodukte, ob Creme oder Schaum, perfekt auf der Bürste gehalten. Nichts fällt herunter.
Der vierte Aufsatz im FaceSpa-Bund ist ein Schwamm-Applikator, der wie die Bürstchen ganz einfach per Klick auf das Gerät gesetzt wird. Mit ihm kann man Creme oder Foundation sehr gleichmäßig und dünn auftragen, was bei Make-up zu einem besonders schönen und natürlichen Ergebnis führt. Mutige können damit auch Concealer auftragen. Doch so nah am Auge bevorzugt Margit lieber einen Pinsel. Das Kosmetikschwämmchen erscheint ihr hier etwas zu groß, um auch die Ecken zu erreichen.
Photo Credit: Modepilot
Modepilot ist Deutschlands erster Modeblog. Mit seiner Gründung in 2007 war und ist er Vorreiter der unabhängigen Mode-Berichterstattung. Noch heute wird die Seite leidenschaftlich von Mitgründerin Kathrin Bierling geführt. Sie ist eine ausgebildete und erfahrene Journalistin, die zunächst bei der Financial Times lernte und arbeitete und dann einige Jahre bei der WirtschaftsWoche beschäftigt war, bevor sie die Seiten Harpersbazaar.de, Elle.de und InStyle.de verantwortete. An Modepilot liebt sie, dass sie die Seite immer wieder neu erfinden muss, um am Puls der Zeit zu bleiben. Worin sie und ihre Autoren sich stets treu bleiben: Den Leser ernst nehmen, nicht sich selbst.

Kommentare