Was haben die denn an?

Wir sprechen hier immer über die Kollektionen, über die großen Designer und was die Herrschaften sich so für uns ausdenken. Aber wir sprechen nie darüber, was die hochgelobte Designerschaft selbst so trägt. Das wird ja immer offensichtlich, wenn am Ende der Show hinterm Vorhang hervorgelugt wird. Und seien wir mal ehrlich: Nicht alle der Kreativen geben sich Mühe - Schauen-Stress hin, Müdigkeit her. Viele kommen auf die Bühne, als wollten sie mal eben zum Bäcker latschen. Aber weil Ausnahmen ja die Regel bestätigen, gibt es immer wieder Überraschungen (das "Highlight" John Galliano jetzt mal außen vor; den sparen wir hier aus bekannten Gründen aus). Ich habe mal ein paar Beispiele zusammengestellt, von Paris über Mailand und London bis New York (spielen die Nationalitäten vielleicht auch eine Rolle?). Wer ist leuchtendes Vorbild, wer sollte lieber backstage bleiben? Feuer frei zum Kommentieren, bitte!
Alexander Wang
Diane von Furstenberg und Yvan Mispelaere (DvF Creative Director)
Marc Jacobs
Fotos: catwalkpictures.com
Photo Credit:
Modepilot ist Deutschlands erster Modeblog. Mit seiner Gründung in 2007 war und ist er Vorreiter der unabhängigen Mode-Berichterstattung. Noch heute wird die Seite leidenschaftlich von Mitgründerin Kathrin Bierling geführt. Sie ist eine ausgebildete und erfahrene Journalistin, die zunächst bei der Financial Times lernte und arbeitete und dann einige Jahre bei der WirtschaftsWoche beschäftigt war, bevor sie die Seiten Harpersbazaar.de, Elle.de und InStyle.de verantwortete. An Modepilot liebt sie, dass sie die Seite immer wieder neu erfinden muss, um am Puls der Zeit zu bleiben. Worin sie und ihre Autoren sich stets treu bleiben: Den Leser ernst nehmen, nicht sich selbst.

Kommentare

  • Kathrin Bierling sagt:

    Tolle Strecke! Victoria Beckham darf sich sehen lassen! Tomas Maier auch. Generell mag ich es, wenn Designer das auch leben, was sie entwerfen. Beispiel: Bernhard Willhem,Vivienne Westwood oder Betsey Johnson, aber auch Francisco Costa. Philip Plein tut das auch, aber der kann (mit seiner Mode) meinetwegen gern hinter der Bühne bleiben.

    Schick und dem Anlass entsprechend: Oscar de la Renta, Diane von Furstenberg, Ralph Lauren, aber die müssen vielleicht nicht mehr so viel selbst machen wie Mary Katrantzou und die Damen von Rodarte. Sehr sympathisch: Olivier Theyskens.


  • Jen sagt:

    Seh ich ähnlich. Es gibt halt so die klassischen Paradisvögel, deren Person und Styling allein schon eine Marke ist (Lagerfeld, Westwood etc). Mir gefallen aber die Designer am Besten, die einfach gut angezogen sind. Gut heißt für mich, nicht verkleidet, nicht zurecht geputzt, sondern souverän, sauber, zum Typ passend. Also Tomas Maier ist da ganz groß, oder Raf Simons, Dries Van Noten, aber auch Stella oder Alber sind nicht zu verachten. Positiv aufgefallen in dieser (sehr langen!) Fotostrecke ist mir gleich zuerst Alexis Mabille. Der schafft den Spagat aus Ungewöhnlich und Bequem. Super!
  • Tina sagt:

    Oscar de la Renta!
  • dafo sagt:

    Unglaublich! Gute Idee! Muss mir mal in Ruhe noch einmal anschauen!!!!
  • Dario sagt:

    Das ist ja mal ein langer Artikel (wohl ehr viele Bilder)
    Ich persönlich mag die Styles von Frida Giannini, Donnatella Versace und Christopher Bailey. Ich find aber auch Lazaro Hernandez (Proenza Schouler) würde selbst im Sack noch gut aussehen.
  • Marlon-K. T. sagt:

    Was für eine interessante Bildstrecke!

    Ich persönlich finde ja schlichte, nahezu klassische Outfits wie bei Posh oder Frieda Giannini am angemessensten.

    Schließlich geht es um eine Präsentation der Arbeit des Designers und nicht seines neuen Lieblingsoutfits.


    Kleine Randbemerkung: Mit Handy in der Hand über den Laufsteg zu latschen wie Karl finde ich respektlos gegenüber dem Publikum.