Die UPOs landen in Berlin

Zum ersten Mal kommt die Wanderausstellung (wandert seit 2009) vom Hermès-Kreativlabor 'petit h' auch nach Deutschland: vom 24. April bis zum 12. Mai 2012 in die Hermès-Boutique am Kurfürstendamm 58 in Berlin. Dabei handelt es sich um einzelne Kunstobjekte ("UPS" = Unbekannte Poetische Objekte), die von Künstlern und Handwerkern aus übrig gebliebenen Materialien der Hermès-Werkstatt hergestellt wurden: So entwarf Designerin Marina Chastenet (Hermès, Baccarat, Dibbern, ...) eine Buchstütze aus Kristallglas der Hermès-eigenen Saint-Louis-Glaserei und bekleidete diese mit pinkfarbenem Kalbsleder.
Die Ausstellung, die von Thierry Hermès' Ururur-Enkelin Pascale Mussard vor drei Jahren ins Leben gerufen wurde, zieht seither von Hermès-Boutique zu Hermès-Boutique, schafft aber nur zwei bis drei Stationen pro Jahr. Die gute Nachricht: Man kann die Objekte, Einzelstücke (!), auch käuflich erwerben.
Schubladenschrank aus Leder und Carré-Motiven (links), Origami-Bär aus orangefarbenem Kalbsleder (rechts)
Die Handwerke von Hermès, darunter Sattler, eine Schneiderin, Silberschmiede, Glas- und Porzellanarbeiter und Tischler
Dieser Kelly-bag (rechts) ist wohl übrig geblieben, vermutlich hat er einen Fehler. Jetzt fungiert er als Kuckucksuhr mit einem Zifferblatt aus einer 'Clipper'-Tischuhr.
Fotos: Hermès
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