Paris: Isabel Marant

Die wollen hier immer, dass ich Marant mache. Das mag daran liegen, dass ich, obwohl ich die Kollektionen in letzter Zeit eher verreiße, weil immer das gleiche, doch regelmäßig Marant kaufe - einfach, weil es gut zu meinem Alltag passt. So, und jetzt zu Herbst/Winter 2012/13. Wieder liegen die Einflüsse in den USA, nach Trailer Park und Indianer-Reservat-Folklore ist die Französin jetzt mehr in Richtung Cowboy unterwegs mit Stickereien, Kontrast-Paspeln auf Western-Hemden, verkürzten Hosen und Jeans-Jacken. In Kombi mit den spitzem Spangen-Pumps weht ein dezenter Hauch 50ies über den Catwalk. Denim bleibt bei ihr ein Thema, wieder stärker im Einsatz Leder - schlicht schwarz oder braun mit Ösen-Verschluss. Dazwischen Altbekanntes wie die bauschigen Minikleider. Alles andere als weltbewegend oder originell, aber wie gesagt: Erfolg von Mode wird oft im Alltag entschieden.
Fotos: catwalkpictures.com
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