In der Haut von Anna Wintour
Stellt Euch mal vor, Ihr seid Anna Wintour. Dann habt ihr Kohle, alle Karten zu den Schauen, Prada-Klamotten und einen Chauffeur. Klingt wunderbar. So und nun zeige ich Euch die Kehrseite der Medaille.
Ihr fahrt zu Zac Posen mit dem Chauffeur.
Da wartet schon irgendso eine doofe Bloggerin, die Euch noch im Wagen beim Ausstehen knipst.
Manno, lasst uns doch erstmal ankommen und aussteigen.
Dann überquert ihr, also Anna Wintour, die Straße. Fotografen laufen von allen Seiten dabei. Eine dieser Fernsehtussis rennt hinterher und wird sicherlich gleich doofe Fragen stellen. Ihr zieht den Kopf ein und guckt nach unten. "Nein, ich will nicht. Nein, die soll nichts fragen. Biiiiittteee. Ach, ich renne einfach mal ein bisschen schneller!"
So der Auflauf ist so schlimm, die Leibwächter müssen anrücken.
Endlich ihr seid in Sicherheit. Hinter der Absperrung. Und endlich könnt Ihr die Haltung lockern, die Schultern hochziehen und den Kopf einziehen.
So und nun stellt Euch vor, das müsst Ihr rund einen Monat lang von New York über London, Mailand bis Paris ertragen. Tagtäglich mindestens 5 bis 6 mal. Soviele Schauen guckt sie wohl dann doch an.
Und nun die Frage: WOLLT IHR DAS???????
Paparazzi-Fotos: Claudia Fessler

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Kommentare
Würde die Wintour keine Beachtung finden, wäre das wahrscheinlich die größte Katastrophe pour la madame ... sorry, aber den Hype um diese Frau habe ich noch nie verstanden!