Kopier mich nicht! Kauf mich nicht!
Wenn wir schon beim Thema Herkunftsangaben etc. sind, dann passt dieses auch noch rein. Wie manche wissen, wird der Kauf von Plagiaten in Frankreich knallhart bestraft. Es drohen bis zu 300000 Euro Strafe und bis zu 3 Jahre Gefängnis. Die Flieger aus Asien werden gerne besonders genau unter die Lupe genommen. Die Franzosen kennen in Sachen Mode, Schmuck etc. halt kein Pardon, wenn einer kopiert. Deswegen gibt es seit Jahren Anti-Plagiat-Anzeigen an französischen Flughäfen. Nun gibt es neue Motive:
Übrigens regen sich die Franzosen da auch immer über die Deutschen auf, weil die das so lasch handhaben. Dabei haben wir eigentlich die viel größeren Probleme damit, weil Maschinenersatzteile oder Pharmaka auch kopiert werden und in Folge echte Personenschäden entstehen können. Bei so einem Tee-Shirt von Chanele besteht diese Gefahr nicht.
Fotos: Comité Colbert

Newsletter
Photo Credit:
Kommentare
Ich erinnere, dass er in einer Talkrunde darauf mal angesprochen wurde. Und dann so tat, als sei dies "humorig" gemeint gewesen. Er wollte es sich wohl nicht mit seinen Anzeigenkunden der Luxus-Multis verscherzen 😉
Ich wüsste nicht was gegen einen gutgemachten "Fake" spricht. Meistens kommen die sowieso aus ein und derselben Fabrik. Entweder als Überhangproduktion, die ofiziell nicht verkauft werden darf oder als private Nebenroduktion nach Original Schnittmuster und Stoffen. Jeder ausgebildete Betriebswirt kann es bestätigen.
Bestes Beispiel wäre H&M, die größtenteils in der Türkei produzieren lassen. Da sickert das eine oder andere originale Stück schnell mal auf den Basar. Dementsprechend verpönt ist H&M in der Türkei.