Die Deutschen in Paris: Talbot Runhof
So, das ist der letzte Teil unserer Fashion-Week-Paris-Serie, die Deutschen in Paris. Hier geht es zum vorletzten, wenn das einem noch interessieren sollte. Doch zu Talbot Runhof: Das Designer-Duo aus München (Wobei ja nur einer Deutscher ist, wohlgemerkt) lud in eine recht außergewöhnliche Location ein, ins Lycée Turgot.
Das ist wie der Name schon sagt, eine Schule. Vor lauter Schülern, war ich dann auch erstmal verwirrt. Wirklich, hier??? Eine Dame half mir weiter: "Bitte einmal über den Schulhof!"
Die Jungs auf dem Schulhof hatten endlich mal was zu gucken, während die Schauenbesucher in High Heels nach dem nächsten Hinweisschild Ausschau hielten.
Man kam sich ein bisschen vor wie bei einer Schnitzeljagd unter Beobachtung von Minderjährigen.
Endlich am Ort des Geschehens, ging es auch schon los. Diesmal war ich nur 15 min. zu spät, aber wie schon das letze Mal traf ich auf deutsche Pünktlichkeit. Keine Zeit also, um nach Boris und seiner Neuen Ausschau zu halten oder sonstigen deutschen Promis, Vielleicht waren auch einfach keine da. Ich habe auf alle Fälle keine Stars gesehen und auch Sandy Meyer-Wölden fehlte auf dem Laufsteg. Schade eigentlich. Jetzt wo ich endlich weiß, wie sie aussieht.
Die Mode? Viel Anlassmode würde nun Milanoffice bemerken und sie hätte Recht. Diesmal sind Talbot Runhof noch ein paar Jahre weiter zurück gegangen und zeigten Mode wie aus den 40ern. Mit solchen seitlichen Hütchen, wie man sie aus den Schwarz-Weiß-Kriegsfilmen kennt, wo mutige Amerikanerinnen ihr Leben für ihr Land lassen. Nachdem sie mit ihren rot geschminkten Lippen den Helden geküsst haben.
Die Kleider jedoch fand ich diesmal viel pfiffiger als das letzte Mal. Auch moderner.
Es gab auch einige ziemlich heiße Cocktail-Minikleider. Viele schöne Stoffe, manche mit goldenem Futter, das beim Gehen einen schönen Effekt hinterließ. Allem in allem sehr schöne Anlassmode.
Foto: modepilot/parisoffice

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