Louis Vuitton: zwischen genial und bizarr
Hoppla, was ist das? Das war das erste, das mir durch den Kopf schoss, als ich die Kollektion von Marc Jacobs für Louis Vuitton zu sehen bekam. Denn so richtig verstehe ich nicht, was Marc da kreiert hat. Doch bevor ich ins Detail gehe, eines vorweg: Die Taschen sind ausnahmslos genial und genau das ist Louis Vuitton wichtig. Immerhin ist die Firma vor allem ein Täschner und erst in zweiter Linie ein Modehaus. So gesehen bekommt der Amerikaner von mir meinen Segen.
Doch zur Mode. Sie ist für mich in sich gespalten in:
1. pseudo-sexy Geschmacklosigkeiten, bei denen aus teuren Stoffen und sogar feinstem Leder Jacken und Röcke zu tragbaren Raff-Rollo-Vorhängen schlimmster Art umfunktioniert wurden (aufgemotzt durch zuviel Spitze und unnötige Schleifen-Deko)
2. und wunderbaren Klassiker, die durch überdimensionierte Rüschen oder Dekorationen modisch und feminin wirken
3. und einigen Naja-Geht-so-Teilen, die man in Krisenzeiten eher wohl auf dem Kleiderständer im Laden zur Seite schiebt.
Fotos: Catwalkpictures

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