Die langsame Rückkehr von Chloé
Die Designerwechsel haben das einst ruhmreiche Haus Chloé in den vergangenen Saisons arg und böse durcheinander gewirbelt. Designerin Hannah MacGibbon versucht nun in der zweiten Saison, die Spur wieder zu finden. Das ist ihr in meinen Augen geglückt. Schon letzte Saison urteilte Milanoffice ihre Debut als hoffnungsvoll (Hier geht es zum Artikel), diese Saison nun hat sie sie Chloé-Codes noch mehr erfasst und ein klares Statement gegen den uni-schwarzen Gothik-Look gesetzt. Die vielen Erdtöne lassen mich als Fashionweek-Besucher aufatmen (Ich kann gerade keine schwarzen Lederleggings mehr sehen. Das gibt sich wieder, aber ich habe gerade wirklich einen mehr als genug davon.). Ihrem Volumen aus dem Sommer ist sie treu geblieben, hat es aber noch etwas erwachsener und kleidsamer umgesetzt.
Die geschnürte und gegürtelte Taillenbetonung gibt Form, die Hosenweiten sind bequem, aber schauen wahrscheinlich wirklich nur gut zu hohen Schuhen aus.
Ein klares Lob für das Come-Back der romantischen Chloe-Bluse, die in Pudertönen mit gleichfarbigen Applikationen und 80er Jahre Rüschen ganz dem Stil des Hauses entspricht.
Sehr schön auch die Ponchos und ...
... die zarten, romantischen weißen Kleider und Röcke.
Bei den Accessoires, konkret den Taschen, sieht MacGibbon nur zwei Größen: maxi und mini. Auch das eine Idee, die Chloe von den anderen Kollektionen abhebt, denn so große Taschen habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
So, und hier noch zum Abschluss die Designerin, damit man mal weiß, wie die ausschaut.
Fotos: Catwalkpictures.com (9), modepilot/parisoffice (5)

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