Zum Abschluss: Maison Martin Margiela Artisanal
Mit diesem Post beende ich meine Schauenberichterstattung von der Haute Couture Woche in Paris und übergebe an meine Kolleginnen, die beide in Berlin weilen und die nächste Modewoche für Euch begleiten werden. Es geht ja dieses Jahr Schlag auf Schlag.
Doch zu Maison Martin Margiela. Milanoffice berichtete bereits, dass Margiela sich im Architekturmuseum in Paris austoben durfte. Genau dort fand dann auch die Präsentation der Artisanal Ausstellung statt. Wie schon bei der letzten Haute Couture-Woche erklärt, fertigt das Modehaus immer nur zehn Modelle an, die alle nach Haute Couture Ansprüchen handgemacht und immer aus Recycling-Stoffen bestehen. Jedes der Stücke ist ein Unikat und kann ausschließlich in den Martin Margiela Flagships erworben werden.
Ich möchte diese Jahr eine ganz rein subjektive Auswahl der Stücke vornehmen. Einmal alle im Überblick gibt es hier:
Kurz angerissen: Es gibt eine Jacke mit einem Tatoo aus Strohhalmen, einen Overall aus zerschlissenen Jeans-Streifen, ein Top aus alten Stickereien, eine "Pelzjacke" aus Plastiktackern, die in den Geschäften für die Preisschilder dienen, und:
ein Kleid aus Haarspangen
eine Jacke aus Küchenkrepppapier (gefüttert mit Seide)
eine Tunika als einem Drachen, an dem die Schnüre zum Drachen-Steigen lassen, befestigt sind
eine Bolero-Jacke aus Masken, insbesondere den Haarteilen der Plastikmasken von zum Beispiel Michael Jackson etc.
ein Kleid aus einem alten Abendkleid, wobei die runden Stoffteile an der exakt gleichen Stelle wieder aufgenäht wurden
und ein Schnürsenkel-Kleid. Mein Favorit.
So, das war's für diese Haute Couture-Saison. Weiter geht es in Berlin.
Fotos: modepilot/parisoffice

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